Wie geht es eigentlich dem 3D-Druck?

Ich habe mich mal mit 3D-Drucken beschäftigt. Warum? Na, weil mir drucken auf Papier zu langweilig wurde 😂
Nein, es ist einfach eine neue Technologie, die aktuell immer ausgereifter und auch für den Privatanwender bezahlbar wird.

Es gibt natürlich Drucker für mehrere tausend Euro, jedoch ist das natürlich mehr für Firmen mit dem Anwendungszweck gedacht.

Ich habe einen im Angebot für ca. 210€ bekommen, der letztes Jahr noch 400€ gekostet hat und eine der besten in diesem Budget sein soll.

Das hat sich dann auch bestätigt. Die Qualität ist für den Preis sehr gut, wenn nicht sogar beeindruckend. Wer den Drucker auch möchte, ich habe den Anycubic Mega S (2020er Modell).

Meine ersten Drucke waren totale Fehlschläge. Ich empfehle daher auch gleich Filament mitzubestellen. Das ist aber normal. Man lernt in den ersten Tagen extrem viel über das 3D-Drucken. Das ist Quasi so, als würde man sich in Linux mit einem Raspberry Pi einlernen.

Mein erstes Problem wurde gelöst, nachdem ich richtig gelevelt habe. Das bedeutet, man muss genau schauen, wie nah der Druckkopf am Druckbett ist. Dieses darf nicht größer als das beiliegende Blatt ist.

Man nächstes Hauptproblem ist, dass die ersten Drucke nicht am Druckbett hielten und während des Drucks sich gelöst haben. Dieses Problem konnte ich nach etlichen YouTube Videos später mit Haarspray lösen.

Jetzt kann ich endlich entspannt drucken. Ich finde unendlich viele Vorlagen auf Thingiverse, welche ich noch drucken möchte. Beispielsweise Handyhüllen, Flaschenöffner, Kopfhörer-Tischhalter, Schrauben, etc. Es ist eigentlich alles möglich, solange es nicht zu groß ist. Im nachfolgenden habe ich noch zwei kleine erfolgreiche Drucke von mir:

Teebeutelhalter für Tasse
Universeller Flaschenöffner